Rhonda's kleine Teekunde - Teil 3 - Rooibostee

Im dritten Teil meiner kleinen Teekunde möchte ich Ihnen meinen Lieblingstee vorstellen:

Rooibostee oder auch Rotbuschtee

Warum ich Rooibostee so gerne trinke? Das ist einfach zu beantworten. Der Tee ist nicht so stark wie Schwarztee, kann zu jeder Tages- und Nachtzeit getrunken werden, ist einfach in der Zubereitung und vielfältig im Geschmack.

Seit vielen Jahren schon hat sich bei uns neben dem klassischen schwarzen Tee der Rooibostee aus Südafrika durchgesetzt (lateinische Bezeichnung: aspalathus linearis), oft auch aufgrund seiner Farbe Rotbuschtee genannt. Mittlerweile ist der Name gesetzlich geschützt. Produkte daraus müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllen und aus den südafrikanischen Anbaugebieten stammen.

Was auch scheinbar nicht anders geht, denn interessanterweise wachsen die Rooibospflanzen nur in den Zederbergen im Südwesten von Südafrika. Soweit mir bekannt ist, ist es bisher noch nicht gelungen, die Pflanzen in anderen Gebieten anzusiedeln.

In Südafrika ist Rooibos schon seit Jahrhunderten wohlbekannt und ein typisches Nationalgetränk. Der Strauch hat feine nadelartige Blätter, die zerkleinert und getrocknet werden. Genaugenommen gehört die Rooibospflanze zu den Hülsenfrüchten und wird bis zu zwei Meter groß. Die nadeligen Blätter zur Teeherstellung wachsen an den dünnen Ästen der Pflanze.

Die geernteten Blätter werden zerkleinert, befeuchtet und sonnengetrocknet. Inzwischen gibt es im Handel auch grünen Rooibos. Hierbei oxidieren die Blätter nicht.

Rooibostee enthält, im Gegensatz zu schwarzem Tee, kein Koffein. Das ist auch einer der Gründe, warum Rooibos, und sein naher Verwandter, der Honeybush, sich einer wachsenden Beliebtheit erfreut. Die Zubereitung ist denkbar einfach, da Rooibos auch nach längerer Ziehzeit nicht bitter wird.

Zubereitung

Man kann Rooibostee einfach mit sprudelnd kochendem Wasser aufgießen und ca. 6-8 Minuten ziehen lassen. Und wenn‘s versehentlich mal länger dauert, macht es nichts. Auch ein zweiter Aufguss schmeckt immer noch lecker.

Der Geschmack von Rooibostee ist sanft süßlich mit einem Hauch von Karamell. Wer den Geschmack von Honig mag, dem wird der Honeybushtee ebenfalls munden.

Da sich weder in Rooibos noch in Honeybush Gerbstoffe befinden, wird der Tee nicht bitter und eignet sich hervorragend für die verschiedensten Mischungen. Rooibos harmoniert so ziemlich mit allen Kräutern, Blüten und Früchten (auch kandierten), Fruchtschalen wie Zironen- oder Orangenschalen, Schokolade, Sahne oder auch verschiedenen Gewürze, wie Vanille, Zimt oder Ingwer. Der Vielfalt sind hier nahezu keine Grenzen gesetzt.

Rooibostee eignet sich auch hervorragend für ganz eigene Teemischungen. Nehmen Sie einfach Rooibos-Natur und mischen Sie ein paar Ihrer Lieblingskräuter und/oder getrocknete Früchte darunter. Auch mit ätherischen Ölen lassen sich ausgezeichnete Geschmacksrichtungen kreieren. Als Eistee im Sommer ist Rooibos ebenfalls besonders gut geeignet und sehr erfrischend.

Rooibostee ist mein persönlicher Lieblingstee. Da das Koffein fehlt, kann man ihn auch wunderbar am Abend trinken.

Ein Tee - viele verschiedene Geschmacksrichtungen

Rooibos, Rotbusch oder Honeybusch - fast jeder Teehändler hat ihn im Sortiment. Einige kreieren sogar ihre eigenen Mischungen in den verschiedensten Geschmacksrichtungen.

Passend für jede Jahreszeit und jede Gelegenheit. Auch als Geschenkidee ist Rooibos bestens geeignet.

Das war Teil drei meiner kleinen Teekunde. Ich hoffe, sie hat Ihnen gefallen und Ihr Interesse am Tee geweckt oder neu belebt. In unserer hektischen Welt ist eine Tasse Tee, bei der man es sich gemütlich machen kann, sehr erholsam und entspannend.

Bevor ich den vierten Teil meines Tee-Blogs fertig geschrieben habe, möchten Sie vielleicht schon mal tiefer in die Welt des Tees eintauchen.

In unserer Kategorie „Kaffee und Tee“ finden Sie ausgesuchte Teehändler mit einer sehr umfangreichen Auswahl an hochwertigen Teesorten aus der ganzen Welt und auch aus Deutschland.

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Und nun genießen Sie Ihre eigene kleine Teatime, vielleicht mit etwas Gebäck ....

Zu Teil 4 meiner kleinen Teekunde

Zu Teil 2 meiner kleinen Teekunde

(Bildnachweis: Pixabay)